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Dein Business-Fundament für den Erfolg – Interview mit Kristin Woltmann

Dies ist ein Interview aus meinem Online-Kongress „Entspannt organisiert im Business„.

Als Holistic Business Coach und erfahrene Online-Unternehmerin ist es Kristins große Vision, so viele Frauen wie möglich in ein erfülltes, freies und großartiges Leben als Unternehmerinnen zu begleiten, in dem sie das tun, was sie lieben, ihr Herzensbusiness erfolgreich aufbauen und ihr wahres Selbst ausleben.
 
Ich finde ja, dieses wunderbare Zitat von Kristin sagt alles: “Don’t create just a business, create your own way of life!”
 
In unserem Interview spricht Kristin darüber, was es für ein gesundes, starkes Fundament für Dein Business benötigt und warum Dein eigenes Wachstum der Motor für Dein Businesswachstum ist.
 
Besonders schön, fand ich wie Kristin Deine Einzigartigkeit und die Deines Business mit einem einzigartigen Fingerabdruck vergleicht.

Transkript zum Interview:

[00:00:04.590] – Sonia Schüttler

Hallo und herzlich willkommen zum Online Kongress entspannt organisiert im Business. Mein Name ist Sonia Schüttler. Ich bin wie immer deine Gastgeberin hier im Kongress. Nimm Dir auch heute gerne wieder was zu schreiben zur Hand und lass dich vom heutigen Interview inspirieren. Ich habe heute Kristin Woltmann zu Gast und Kristin ist ganzheitlicher Business Coach. Hallo liebe Kristin, schön, dass du da bist.

 

[00:00:25.050] – Kristin Woltmann

Ja, ich freue mich sehr, hier zu sein. Ich habe es dir eben schon gesagt. Unter besonderen Umständen. Aber, es ist total schön, da zu sein und ich hoffe, meine Stimme hält durch.

 

[00:00:35.940] – Sonia Schüttler

Wir drücken alle den Daumen, dass ich alle Fragen stellen kann und alle ganz viel Wissen mitnehmen können und dass es Dir natürlich trotzdem immer noch gut geht dabei.

Ich habe gerade schon gesagt, du bist ganzheitlicher Business Coach. Magst du erzählen, was es bedeutet, dass du so ganzheitlich arbeitest?

 

[00:00:53.550] – Kristin Woltmann

Gerne, total gerne. Also, ich sage mal so: Viele, die vielleicht aus dem Gesundheitsbereich kommen, denen wird holistisch oder ganzheitlich natürlich was sagen. Es geht ja immer darum, von allen Seiten etwas zu betrachten und auch von allen Seiten Menschen zu stärken. Im weitesten Sinne. Und nichts anderes ist es auch in meinem holistischen Business, dass ich einfach festgestellt habe, es reicht nicht, als Business Coach noch von Strategien zu sprechen, Tipps zu geben, Know how zu vermitteln, wie man Business macht. Es ist eh sehr individuell, also nicht alle oder nicht jede Strategie funktioniert für alle gleichermaßen gut. Und auf der anderen Seite fehlt einfach da diese große Komponente auch die Person als Unternehmerinnen und Unternehmer zu stärken. Und das ist das, was ich eben über die Jahre entwickelt habe. Es braucht ein starkes Mindset dafür, es braucht ein starkes Selbstvertrauen. Es braucht aber auch eine hohe Energie Frequenz. Also nur wenn deine Energie Frequenz eben wirklich hoch ist und du mit dir im Reinen bist, also wirklich im Einklang, so wie ich es immer so schön nenne bist, dann kannst du auch wirklich erst dein wahres Potenzial auspacken und dann kommen auch erst so die richtigen Erfolge und Durchbrüche.

Das heißt Holistic-Business ist im Grunde alles zusammengebracht, es geht um Strategien, es geht um den mentalen Einsatz, aber es geht eben auch um das Energetische, wo ich eben zum Beispiel mit Energiearbeit tiefer reingehe, Blockaden löse, die da sind und Glaubenssätze bearbeite, sodass man dann wirklich befreit richtig durchstarten kann als Unternehmer.

 

[00:02:30.210] – Sonia Schüttler

Sehr schön, finde ich auch ganz wichtig, das Ganze ganzheitlich zu betrachten. Das ist, worüber ich am Anfang überhaupt nicht drüber nachgedacht habe. Ich habe gedacht, du machst einfach deine Arbeit, machst das dann irgendwie auf selbständiger Basis und dann wird das schon irgendwie funktionieren. Das habe ich erst im Laufe meiner Selbstständigkeit begriffen, dass da ganz viel noch hinter steckt.

 

[00:02:50.820] – Kristin Woltmann

Ja, ja, und das ist es wirklich auch. Viele glauben wirklich… wenn ich so Business-Starterinnen sehe. Ich arbeite auch viel mit Business-Starterinnen, die dann einfach feststellen Ja, ich habe mich jetzt ein Jahr lang nur auf Strategien konzentrieren, die sind so stark in den Kopf gegangen, auch aus Unsicherheit, aus Unwissenheit. Und haben dann aber festgestellt: Ja, ich habe jetzt alles gemacht, habe mich vielleicht wirklich auch richtig überarbeitet. Das kommt auch nicht selten vor, dass das einfach zu einer Überforderung / Überarbeitung führt. Und dann stellen Sie fest: Eigentlich fühle ich mich gar nicht mehr dabei. Manchmal verliere ich mich sogar selbst auf der Strecke. Manche haben ein erfolgreiches Business aufgebaut und denken dann hinterher: Nee, aber eigentlich bin ich das gar nicht. Auch das passiert ja manchmal. Und genau da setzt das eben an und deswegen ist das auch eine super wichtige Komponente. Also ich würde sogar sagen, wenn man mich fragt, dass der Part dieses Mentale und Energetische sogar fast noch größer ist als die reinen Strategien zum Beispiel, die man braucht.

 

[00:03:46.720] – Sonia Schüttler

Ja, definitiv. Es ist ja auch… wenn ich mich in meinem Business weiterentwickele, dann hat das ja auch total viel mit persönlicher Weiterentwicklung zu tun. Das ist ja auch ein ganz wichtiger Baustein.

 

[00:03:57.970] – Kristin Woltmann

Absolut, ja. Ja, das ist deswegen. Wir wachsen auch immer nur als Unternehmer oder als Unternehmerin. Wenn wir als Unternehmer vorher wachsen, ist es oft so Du wirkst als Unternehmer, als Unternehmerin und dann kommt der Next Step sozusagen, das merkt man. Das zieht jetzt auch in meinem Business, weil meine Energie ist eine andere, ich kriege anderes Feedback, meine Kunden haben bessere Ergebnisse. Also oft ist unser eigenes Wachstum erst mal auch so der Motor für das Business Wachstum und auch natürlich das Wachstum unserer Kunden dann oft auch.

 

[00:04:28.960] – Sonia Schüttler

Genau. Wie bist du dazu gekommen, dass du das machst? Hast du das für dich selber festgestellt, dass dir das hilft?

 

[00:04:36.330] – Kristin Woltmann

Ja, unter anderem auch. Also für mich war es auch eine wichtige Komponente. Wobei ich sagen muss, ich hatte schon immer auch einen starken Drang dazu, mich selber weiterzuentwickeln. Also so, diese grundsätzliche Persönlichkeitsentwicklung begleitet mich schon sehr lange. Auch das tiefe Eintauchen in Spiritualität begleitet mich schon seit meiner Jugendzeit, würde ich sagen. Mal mehr, mal weniger. Und ich habe einfach festgestellt, dass es mir nicht mehr reicht, irgendwie so die Einzelteile beizubringen oder als Coach rüberzubringen. Das hat sich dann eher so wirklich zusammengesetzt wie so ein Puzzle. Kann man tatsächlich sagen, dass ich dann aber festgestellt habe, warum verbindest du das nicht einfach? Ja, du bist jetzt formal sozusagen Business Coach, nach außen erst mal durch den anderen Menschen das Business aufzubauen. Aber es gehört ja alles irgendwie zusammen und dementsprechend habe ich es dann irgendwann vereint. Aber natürlich, bei mir ist es auch spielt auch immer eine Rolle und ich merke das auch bei mir. Ich merke das auch bei meinen Kunden. Dieses Wachstum im Inneren, dieses wirklich im Einklang mit sich sein kommt oder auch es kann auch manchmal sein.

Wir verändern uns ja auch als Persönlichkeit, da muss das Business eben nachziehen, dann muss es mitwachsen. Wenn es das nicht tut, dann erleben wir halt auch so eine Spaltung. Dann machen wir irgendwann Business und dann machen wir irgendwie sind wir selber, aber wir sind nicht mehr eins. Und gerade bei personenbezogenen Marken, wie es natürlich noch viele Coaches, Berater, Trainer da draußen sind, ist es einfach super wichtig, da auch im Inneren sehr stark immer wieder aufzuräumen, hinzugucken Was ist da jetzt gerade, was blockiert mich, was passt jetzt, was passt auch nicht? Damit wir eben wirklich auch das Business führen, was ja im Einklang mit uns ist.

 

[00:06:15.750] – Sonia Schüttler

Sehr schön. Was ist in deinen Augen das wichtigste Fundament für mein Business. Damit es erfolgreich ist und ich auch Spaß habe daran?

 

[00:06:27.840] – Kristin Woltmann

Ja. Also, was ich immer wieder erlebe. Und ich bin gerade dabei: Ich starte jetzt gerade wieder meinen mein großes Starter-Programm, das, wo ich mit Anfängerinnen anfange ihr Business aufzubauen. Und ein ganz wesentlicher Aspekt ist immer wieder die Klarheit über die Business Idee. Also viele haben ja so diese vage Vorstellung, ich mach mich jetzt selbstständig und dann gehe ich jetzt los und dann fange ich an, mich mit Marketing zu beschäftigen oder irgendwie mit meinem Instagram Kanal oder mit irgendetwas anderem. Und oft wackelt dann das Fundament. Und weil dann einfach nicht klar ist, was für was stehen sie dann eigentlich? Was war denn so die originäre Idee? Und zum Beispiel zu sagen: Na ja, ich arbeite als Lifecoach mit anderen Menschen, helfe, glücklicher zu sein. Das ist keine Business Idee, da fehlt es halt wirklich dran. Also es fehlt eben auch an der Besonderheit, an der Tiefe. Das ist so austauschbar. Und da muss man wirklich noch mal genauer hingucken. Also ich würde da wirklich sagen, so diese grundlegende Business Idee, erst mal auch das auch klar in Worte fassen zu können, also nicht nur kompliziert irgendwie ausdrücken zu können, sondern so mit zwei, drei Sätzen auf den Punkt bringen zu können.

Genauso dann aber auch: Für wen will ich denn da sein? Also so dieses Warum, ich will allen helfen. Ja schön, wunderbar. Aber trotzdem. Alle fühlen sich aber nicht angezogen von dir. Also für wen darfst du und insbesondere sein? Auch so eine wichtige Frage. Und dann natürlich aber auch so diese Themen und das Thema Positionierung. Wo sehe ich mich eigentlich ganz klar? Wie drücke ich das auch im Außen aus? Was ist vielleicht auch meine Message wirklich, die immer wieder durchkommt durch alles, was ich mache? Das sind so wichtige Sachen, die braucht es, einfach ein Fundament. Und auch wenn man das klar hat, also es ist oft so Klarheit Thema, dann kann das Business auch wirklich auf dieser Basis gut wachsen. Und gerade wenn alle diejenigen, die jetzt auch zuschauen und sagen, ich bin am Business Start, prüft das wirklich noch mal ganz genau, ob du da nicht vielleicht zu schnell drüber gegangen ist. Weil das erlebe ich nämlich sehr oft, dass Starter dann sagen, ich habe das schon alles, ich will jetzt mit meiner Webseite raus und auch in anderen Dingen.

Und dann wundern Sie sich, dann kommt ja gar keiner zu mir. Ja, warum? Weil du für alle da sein wolltest. Weil du viel zu originär draußen bist und nicht deine Einzigartigkeit herausgestellt hast. Und das ist das was, was ich unheimlich gerne mache mit mit Menschen, mit denen ich arbeite. Dann noch mal ganz genau in die Tiefe zu schauen Wofür stehst du? Wie so ein einzigartiger Fingerabdruck im Grunde. Der ist ja auch ganz individuell. Wir haben ja alle den unterschiedlichen Fingerabdruck. Und genau das kann aber auch unser Wissen. Also wenn wir da genau hinschauen: Was macht mich aus, meine Geschichte, meine Erfahrungen, die ich mitbringe, meine Talente, natürlich auch. Das Wissen, was ich habe, die Expertise, die ich eben schon habe durch vielleicht bestimmte Kompetenzen, die ich mir angeeignet habe. Das alles spielt ja zusammen, formt uns im Grunde. Und das wirklich als Fundament fürs Business zu nehmen, ist sehr, sehr wichtig aus meiner Sicht.

 

[00:09:25.760] – Sonia Schüttler

Ja, definitiv. Finde ich total schön, wie du das jetzt mit dem Fingerabdruck verglichen hast, weil es auch so einzigartig ist. Das denke ich auch. Jedes Business, jeder Mensch ist einzigartig und wir müssen gucken, dass wir die ansprechen, mit denen wir arbeiten wollen. Dass die sich verstanden fühlen, dass die sich angesprochen fühlen. Genau.

 

[00:09:43.280] – Kristin Woltmann

Absolut. Genau. Das ist auch oft eine Frage, die ich gestellt bekomme. So nach dem Motto: Na, gibt es nicht schon viel zu viele da draußen jetzt beispielsweise Coaches, weil ich jetzt auch ein Coach bin? Aber es könnte ja auch alles übertragen. Und meine Antwort ist immer: Nein, es gibt ja nicht dich da draußen. Aus irgendeinem Grund bist du ja noch nicht draußen. Und wenn du es schaffst, deine Einzigartigkeit rauszukriegen, ja wirklich herauszustellen. Das ist das Zwiebel Prinzip. Man muss dann gucken, was ist im Kern drin. Und wenn du das noch nicht gemacht hast, also nur so oberflächlich rausgeht, ja, dann bist du natürlich austauschbar, das ist dann klar. Aber wenn du deine Einzigartigkeit lebst und das wirklich dann sichtbar machst und das natürlich auch mit einem gewissen Marketing verbindest, dann gibt es immer noch riesige Chancen, wirklich groß zu werden, ein großes Business aufzubauen, großen Impact zu haben und dabei auch keine Angst haben. Da gibt es schon so viele da draußen. Nein, es gibt eben nicht dich.

Aber dafür musst du eben auch das rausstellen, was du wirklich bist und das eben auch sichtbarmachen.

 

[00:10:41.980] – Sonia Schüttler

Ich hoffe, das können jetzt ganz viele für sich mitnehmen, dass es dich noch nicht gibt. Super. Sag mal, das klingt alles bei dir so.. Du bist schon lange, lange selbstständig. Das klingt schon alles sehr, sehr ausgereift bei dir. Hast du auch noch Herausforderungen im Business?

 

[00:11:34.980] – Kristin Woltmann

Also ich sage mal so, es gibt natürlich immer Herausforderungen, die wir haben und die wir eben auch bewältigen dürfen. Ich glaube, es ist dann eben einfach auf einem anderen Level und dann noch mal so andere Dinge hinzu. Ich sage mal so, diese Anfänger Zweifel und das ist es so und klappt das jetzt. Und das habe ich in der Regel nicht mehr, weil das habe ich schon überwunden, habe ich auch die Erfahrung gemacht, wie es funktioniert, was für mich gut funktioniert. Also das habe ich zum Beispiel nicht mehr, aber dann gibt es eben andere Dinge. Also immer wieder zum Beispiel momentan ist es so, ich habe es dir gerade in unserem Vorgespräch erzählt, wir haben eine kleine Tochter, dann ist sie auf einmal krank. Ja, gut, dann musst du eben gucken, wie du das managest, Business und Familie und wer kümmert sich dann drum und wer nicht? Und wie? Wie organisierst du das zum Beispiel? Das ist immer mal wieder jetzt eine Herausforderung, auch im letzten Jahr gewesen, weil unsere Tochter in die Kita gekommen ist und erfahrungsgemäß alles an Krankheiten mitgeschleppt hat, was man sich so vorstellen kann.

Und das war dann zum Beispiel für mich erst mal wieder was zu erleben. Ah, okay, so muss ich mich eben auch noch mehr anpassen. Ich muss auch noch flexibler werden, sozusagen dadurch mein Team noch mal anders aufstellen. Also auch zu sagen, ich kann es mir auch erlauben, eine Woche einfach wirklich wenig Business oder mal nur am Abend oder so etwas zu machen. Aber das hat mich einfach trainiert, meine Flexibilität, noch höher zu fahren sozusagen und da eben auch da hinzu zu lernen. Also wenn so Herausforderungen kommen, sehe ich das immer wirklich als Chance des Wachstums. Also ich gucke immer, wo ist die Aufgabe darin. Warum hast du eigentlich gerade ein Thema oder was? Was steht da noch im Weg? Als Blockade, als Glaubenssatz? Und ja, natürlich, ich bin auch ausgebildet sozusagen. Das heißt, meine Methoden, die ich mit meinen Kunden mache, die werde ich natürlich auch für mich selber an, das ist natürlich immer so was Schönes dann auch, aber ich lass mich zum Beispiel auch begleiten von Coaches, die mir dann eben manchmal auch den Spiegel hinhalten und sagen So, so sieht es gerade aus, das ist jetzt gerade los. 

Und dann kannst du noch mal hinschauen und das ist eben auch super wichtig. Also definitiv, ich habe auch meine Herausforderungen und das hört nie auf. Also ich glaube, jemand, der keine Herausforderung mehr hat, sage mal so, dann wäre es wahrscheinlich auch langweilig. Lass mich mal sagen. Aber es gilt eben auch immer wieder die zu meistern und dann eben auf einem neuen Level den Dingen auch zu begegnen.

 

[00:13:24.900] – Sonia Schüttler

Das finde ich auch schön, dass du dich auch selber begleiten lässt und sagst: Das hilft mir ja auch, wenn jemand von außen noch mal drauf guckt.

 

[00:13:31.740] – Kristin Woltmann

Absolut. Ich finde das auch ein ganz wichtiges Prinzip. Das ist auch das, was ich wirklich jedem empfehlen kann. Ja, wir können natürlich auch Dinge selber lernen, aber wir können eben auch schneller reflektiert werden. Wir können auch von. Ich sage mal so ein bisschen dieses Mentoren Prinzip. Wir können auch von Menschen lernen, die schon da sind, wo wir hinwollen. Das war für mich immer ein ganz, ganz wichtiges Thema. Als ich da zum Beispiel auch stand, ich habe mir immer jemanden gesucht, der mich nimmt, mich begleitet und eben mit mir noch mal hinguckt. Und auch wo ich eben sage okay, ich möchte davon was mitnehmen und nicht nur vom Know how, sondern eben auch von der Persönlichkeit, vom Denken. Mal hinter die Kulissen zu schauen. Das finde ich auch ganz, ganz wichtig. Ich Mag das unheimlich gerne, immer wieder auch da zu gucken, wer kann mich begleiten. Das ist nicht immer überall. Das kann auch manchmal nur ein ganz bestimmter Lebensbereich sein. Aber ich finde das extrem wichtig, da nicht immer zu sagen, ich kann das alles alleine meistern und so können wir, aber es ist meistens auch nicht so schnell.

Also wir sehen manche Dinge natürlich auch nicht, weil wir uns nicht so gern selbst den Spiegel hinhalten. Und auf der anderen Seite aber auch, dass wir eben manchmal einfach gar nicht wissen Wie geht das? Wo ist mein Problem jetzt eigentlich? Und da sind wir immer gut beraten, uns einen Coach Mentor auch zu suchen, wo wir lernen können. Ja.

 

[00:14:51.190] – Sonia Schüttler

Du hast selber schon gesagt, du hast ein kleines Kind. Wie vereinbart du das Business und Familie?

 

[00:14:59.600] – Kristin Woltmann

Wir versuchen, das wirklich gemeinsam zu machen, von der ersten Minute an, ohne dass wir wirklich dafür gesorgt haben, dass es keinen Überhang an Mama oder Papa da ist, sondern dass wir das wirklich fifty fifty aufgeteilt haben. Und zwar bei allem. Also soweit es natürlich ging, als ich sie am Anfang gestillt habe, war es noch nicht so, das kann man sagen mit der Zeit. Aber dass wir wirklich einfach unsere Zeiten aufteilen, dass wir Zeit alleine mit ihr haben, dass wir natürlich Family Time auch haben, dass wir aber auch unsere eigenen Auszeiten haben, also mein Mann und ich auch jeder mal was Eigenes dann natürlich macht, oder wir als Paar eben auch mal. Da haben wir schon auch für gesorgt und es ist eine. Also ich sag mal so, seitdem ich Mama bin, bin ich mit Sicherheit und ein stärkeres Organisationstalent auch noch mal geworden, weil es einfach immer wieder darum geht, den Alltag zu gestalten. So eine Zeit, wo man keine Kinderbetreuung daran hat es natürlich auch nicht einfacher gemacht. Also das muss man auch ganz klar sagen.

Und das ist aber auch etwas, was wir mit der Zeit gelernt haben. Und ich kann wirklich sagen, für alle die, die auch es schaffen wollen, eben auch Business zum Beispiel und eben auch Kinder zu vereinen. Ich finde, das ist definitiv möglich. Das ist auch das, was ich immer erfahren habe, was ich auch von anderen Müttern und Vätern, die eben auch ein Business haben, immer wieder mit gespiegelt bekommen: Wenn du das willst, dann lässt sich das auch vereinen und du darfst auch nach Lösungen suchen. Also von alleine regelt sich definitiv nicht, sondern wir müssen eben auch hinschauen was, was kann ich, wo kann ich mir Unterstützung holen, wie kann ich das organisieren in der Familie? Das sind eben ganz, ganz wichtige Themen. Und sowohl mein Mann als auch mir ist einfach diese Selbstverwirklichung auch ein wichtiges Thema, sodass wir immer gesagt haben Okay, das ist eben genau das, was wir wollen. Wir wollen beide Eltern sein, wir wollen aber auch beide uns selbst verwirklichen und das eben dann wirklich auch so zu händeln.

Dass was ist, sagt mir unser Familienmodell. Das muss nicht für jeden so stimmig sein, aber das ist das wie wir es einfach organisiert haben und wie wir auch sehr, sehr glücklich sind. Also unsere Tochter kommt zu beiden von uns gern und ist auch und verbringt einfach mit beiden für uns Zeit. Das funktioniert auch jeweils alleine gut. Also das ist das was wir wirklich auch wollten und ist jetzt erst zwei. Aber nichtsdestotrotz glaube ich oder hoffe ich, dass sie sich das auch mitnehmen wird, um als Vorbild im Grunde, dass sie wirklich sieht Aha, Mama und Papa sind beide da und Mama und Papa arbeiten aber auch beide und so geht’s halt. Also das ist was, was ich mir für meine Tochter eben auch wünsche, dass sie das so mitnimmt für sich.

 

[00:17:37.520] – Sonia Schüttler

Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Auch dieses, dass die Kinder merken, Arbeit darf Spaß machen, ich darf Freude haben an dem, was ich jeden Tag tue. Ich darf das gerne machen. Und hast du so, so Routine, wo du in deinen Alltag Leichtigkeit rein bringst? Meditation, Sport, solche Dinge?

 

[00:17:55.630] – Kristin Woltmann

Ja, auf jeden Fall. Ich sehe wirklich schon zu, dass ich auch mir meiner immer mit, dass ich wirklich auch mal meine kleinen Auszeiten habe oder auch Routinen habe und also bei mir starte in der Regel mit einem kleinen Morgen Ritual. Mal mehr, mal weniger. Je nachdem, wann unsere Tochter dann eben auch wach ist. Oder auch, wenn ich dann wach bin. Und dass ich wirklich ein bisschen Yoga morgens mache, ein bisschen hart mir erst mal überhaupt ankomme, mich ein bisschen ausrichte auf den Tag. Also das ist jetzt nichts Wildes. Viele fragen mich ja auch immer nach, aber es ist eigentlich wirklich manchmal eine kleine Sache. Es dauert manchmal fast eine Stunde, wenn ich ein bisschen mehr Zeit habe, auch mal eine halbe Stunde. Aber das ist einfach für mich wesentlich, um morgens gut anzukommen, sozusagen im Tag mich auf den Tag auszurichten. Und im Business versuche ich dann aber, wenn ich mangel oder ich bin dann einfach da, dass ich auch mal wieder versuche, wirklich Pausen zu machen, mal bewusst abzuschalten, mir dann aber auch wirklich gucke oder das ist das, was wir eben gemeinsam auch schauen Wer hat wann in der Woche zum Beispiel auch mal so keine Ahnung, keine Zeit für Sport, wann möchte jemand was für sich machen, dass wir das auch schauen und den anderen unterstützen, es auch einzuhalten?

Das ist manchmal ja so die Herausforderung, dass man dann so denkt: Ach nee, dann mach ich das jetzt heute doch nicht. Und dass wir dann aber auch wissen, ja, es ist tut auch gut so, die eigenen Sachen wieder für sich zu machen. Und wenn es nur mal eine kleine Runde Spazierengehen oder so ist, dann momentan jetzt hier im Winter mache ich das eigentlich ganz gerne. Das ist ja wirklich einfach mal eine Runde alleine spazieren gehe beispielsweise und ich denke mal so Frühling, Sommer, weil ich dann auch wieder ins Laufen einsteigen oder draußen einfach ein bisschen mehr für mich machen, so dass da schaue ich immer mal, also ich habe gar nicht so ein festes Sport-Ritual oder so was, weil du das jetzt gerade angesprochen hast. Ich mach’s es oft so, wie es mir einfach wie es mir guttut. Aber ich bin auch ein Bewegungsmensch. Also ich brauch das auch. Und ich glaube, wenn ich meinen langen Tag am Schreibtisch habe, wo ich merke so ne, kommt jetzt irgendwie Abwechslung, dann sorge ich auch wirklich dafür, dass ich das dann auch bekommen habe.

 

[00:19:55.140] – Sonia Schüttler

Ist ja auch wichtig, dass man die eigenen Termine mit sich selber auch genauso ernst nimmt, als wenn das jetzt ein Termin wäre.

 

[00:20:01.890] – Kristin Woltmann

Na ja, das war durchaus auch immer ein Thema für mich, was ich dann so dachte. Ja, ich war im Geiste einfach total gerne auch meine Kunden und ich arbeite auch total gerne und natürlich auch die Balance und den Absprung manchmal auch zu finden. Das Business schläft eben auch nie und es ist auch nie zu Ende. Was man so sagt, habe ich auch mal gesagt, sondern das ist ja auch oft so, dass einfach immer wieder neue Ideen kommen und dann ist da wieder was präsent und sondern auch zu sagen so, nee, das ist jetzt auch mal für einen anderen Tag oder auch mal einen anderen Monat dann. Gut, das muss jetzt nicht alles immer gleich passieren und dann eben eine gute oder gesunde Balance finden. Also das fand ich auch sehr wichtig. Das war dann so mit der mit den ganzen Lockdown Zeiten auch immer wieder was, weil da gab es ja dann im Außen gar nichts anderes. Großartig. Also da wurde man ja irgendwie wieder sehr reduziert und ich sag mal, beim Online Business war es der große Vorteil, das ist alles gewohnt und war einfach auch immer die Möglichkeit da natürlich weiter zu arbeiten und da dann wirklich wieder zu sagen, okay, jetzt hat man einfach wieder mehr Möglichkeiten und was möchte man dann wirklich machen?

Das habe ich auch gemerkt, sehr stark. Da durfte ich mich jetzt so ich sag mal so einer zweiten Jahreshälfte letztes Jahr auch wieder einkaufen und dann schauen, was, was ist es jetzt? Wie wollen wir den Alltag gestalten? Was möchte ich persönlich für mich machen? Und weiter?

 

[00:21:22.190] – Sonia Schüttler

Und wenn ich jetzt den Zuschauern und Zuschauerinnen noch so ein paar Tipps mit an die Hand geben könnte, was für den Business Start gerade wichtig ist, worauf du an Auge legen würde. Was wäre das?

 

[00:21:36.910] – Kristin Woltmann

Also, das ist einmal. Ich habe hab’s vorhin ja schon erwähnt, das ist für mich immer wieder das große Thema Klarheit, also wirklich in die Klarheit zu kommen, wofür stehe ich? Was will ich machen? Mit wem? Welche Transformation möchte ich machen? Wie möchte ich meine Welt schöner, gesünder, klüger, was auch immer machen? Das, was ich machen möchte? Also wirklich Klarheit darüber zu bekommen, das darf auch mit dem Business Staat passieren. Also viele, die zu mir kommen, die Banker, man muss sich das alles schon ganz genau haben. Nein, musst du nicht. Aber es ist total wichtig, dass du’s mit der Zeit hinbekommst, dass du Anfang anfängst, daran zu arbeiten und finde ich, ist ein ganz, ganz wichtiger Punkt, die Klarheit darüber zu bekommen. Dann ist es wichtig, finde ich auch nicht alles auf einmal zu machen. Also ich sehe oft, dass sich wirklich ganz stark da dann auch überfordern sagen, ich muss jetzt noch drei Kanäle und der Trend und das muss ich noch und hier und da noch und das ist auch irgendwo richtig.

Ja, das sind so die Dinge, die kommen. Aber es ist wichtig, Stepp by Stepp, die Dinge auch zu gehen und nicht zu sagen So, übermorgen, nun muss das alles schon da sein und das muss ich ja haben, sondern es ist auch wichtig, daran zu wachsen. Und ja, wir sehen oft so in der Welt draußen, so na über Erfolg. Über Nacht glauben wir, dass dann einige so erfolgreich geworden sind. Ist aber oft ein Irrglaube, dass da ganz, ganz viel mehr Arbeit davor drin, die wir aber nicht sehen können, sondern es erscheint dann so Wow, guck mal, die hat es auch geschafft. Erfolg über Nacht zu haben. Ist aber meistens gar nicht der Fall, sondern die Arbeit war eben vorher auch schon da. Und zwar war so im Verborgenen. Das haben wir eben nicht gesehen. Also da würde ich auch sagen, okay, ich nehme mir selber auch den Druck raus, ich mache, ich mache es selber Stepp. Ich hole mir eben auch Unterstützung. Da haben wir auch schon drüber gesprochen, dass ich eben nicht alles alleine machen muss, dass ich eben auch sehe, okay, ich kann dann meine ja wirklich mir Unterstützung holen, ich kann vielleicht Abkürzungen nehmen, ich muss ja nicht alle Fehler selber machen, jemand anders vielleicht schon mal gemacht hat und kann dann eben auch von Erfahrungen lernen.

Also das das finde ich ultra wichtig und dann der ganz große Part, es eben auch immer wieder rein zu spüren, wo hänge ich also, wo habe ich Blockaden, wo habe ich Glaubenssätze, die mich zurückhalten? Wo rede ich mir noch irgendwas ein, versuche aber eigentlich durch mein Tun immer wieder drüber zu gehen und zu überspielen. Merke aber eigentlich hält mich das immer wieder zurück. Also dieses wirkliche Blockaden lösen ist was, was ultra wichtig ist. Und das mache ich, wenn ich mit Kunden arbeite, immer wieder. Also es läuft am Grunde immer permanent hinzuschauen, wo sind deine Blockaden, wo hast du hier noch was, wo hast du da noch was? Und das können auch so verrückte Dinge sein wie Keine Angst vor Erfolg ist ein Riesenthema, gerade bei Frauen. Was ich immer wieder feststelle. Und da glaubt man ja so Nee, das kann nicht sein, das ist ja das, was ich will. Ich will auch erfolgreich sein, aber im Unbewussten ist vielleicht der Angst Erfolg noch da. Der hält uns dann zurück.

Das heißt, so eine wirklich gesunde Routine, die Blockaden zu lösen, immer wieder hinzuschauen, das Eigene zu verändern, das ist total wichtig. Und das muss ich natürlich auch lernen, wie das geht. Also das schaffen die wenigsten einfach mal so aus dem Stand. Da braucht es dann auch oft noch mal die Unterstützung. Aber ich glaube, so, wenn ich jetzt so zusammenfasse, weil du mich gefragt hat nach zwei, drei Tipps, das ist das Ruhende, also wirklich rundum auch gedacht, holistisch wieder dran, drauf geschaut, Klarheit. Natürlich Stepp by step nicht überfordern. Und dann tatsächlich so diese innere Work. Das finde ich ganz, ganz wichtig.

 

[00:25:11.090] – Sonia Schüttler

Ja, das sind total wertvolle Tipps, finde ich, denn gerade da ist dieser ganzheitlicher Ansatz auch total schön. Liebe Kristin, vielen Dank, dass du dein Wissen mit uns geteilt hast. Ich glaube, da waren ganz, ganz viele wertvolle Tipps bei. Ich muss mir das gleich auch noch mal in Ruhe anhören und was ich so für mich alles mitnehme. Ich habe schon so ein paar Sätze gehabt, wo ich gedacht habe. Oh ja, das ist ganz wichtig. Ja, ja, danke, dass du dabei war, dass du deine Zeit und dein Wissen mit uns geteilt hast.

 

[00:25:38.570] – Kristin Woltmann

Total gerne. Ja, auch mir eine große Freude, Du hast tolle Fragen gestellt und ich hoffe, dass ihr, die Zuschauer:innen auch alles für euch mit notiert habt, was für euch wichtig waren. Mein Tipp ist auch immer geradeaus so ein Vortrag, wodurch immer so die eine Sache, die eine wichtige Sache, wenn es nur das ist, vielleicht waren es auch mehrere, sagen aber, dass ihr noch mal reflektiert. Was war so die wichtigste Erkenntnis heute aus unserem Gespräch und natürlich auch aus allen anderen. Aber das finde ich immer sehr schön. Wenn ich irgendwo gucke, ist das nur das, was ich mir rausnehme, dass ich das vielleicht noch als abschließender praktisch Fazit bei.

 

[00:26:12.260] – Sonia Schüttler

Ja, das finde ich auch immer ganz wichtig, so wenigstens so eine Sache zu finden, die ich auch vielleicht irgendwie direkt umsetzen kann. Sagen: Okay, das kann ich so und so für mein Business und mich umsetzen. Genau, sehr richtig. Ja, liebe Zuschauerinnen, lieber Zuschauer, schön, dass du dabei warst. Wir sehen uns beim nächsten Interview wieder.

 

Mein Name ist Sonia Schüttler. Ich habe vor über 20 Jahren meine Ausbildung als Industriekauffrau abgeschlossen und langjährige Berufserfahrung als Assistenz, Sachbearbeiterin und im Backoffice.

Seit Anfang 2018 bin ich als virtuelle Assistentin selbstständig tätig, weil ich mir aussuchen wollte mit wem ich arbeite und was ich tue. Ich glaube, das lässt mich meine Aufgaben noch besser und zufriedener erledigen.

Einerseits unterstütze ich Unternehmer und Unternehmerinnen in der rein virtuellen Zusammenarbeit als virtuelle Assistentin.
Andererseits möchte ich auch Selbstständigen und Unternehmer:innen helfen, die (noch) keine VA benötigen.

Sind wir schon vernetzt?